End of all Hope
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1977 - Dunkle Jahre brechen an

 
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 Rodolphus Lestrange

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Rodolphus Lestrange

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BeitragThema: Rodolphus Lestrange   Rodolphus Lestrange Icon_minitimeMi Dez 03, 2008 2:35 pm

Vor- und Nachname:
Rodolphus Guillaume Lestrange


Rodolphus kommt von Rudolphus dies ist eine Variante von Rudolf, was aus der althochdeutschen Sprache stammt und eine Wortzusammensetzung aus hruod = der Ruhm und wolf = der Wolf ist. Rudolf war im Mittelalter ein beliebter Fürstenname.
Der Zweitname des Zauberers: Guillaume ist eine Variante von Wilhelm, was ebenfalls ursprünglich aus dem Althochdeutsch stammt. Hier bedeutet die Wortzusammensetzung:
willio = der Wille, die Entschlossenheit und helm = der Helm, die Bedeckung, die Deckung, der Schutz.

Spitzname/ Rufname
Meistens wird der Zauber nur “Lestrange” oder von den engsten Freunde oder Verwanden “Rod” gerufen.


Geburtsdatum / Alter:
Das Licht der Welt erblickte der gebürtige Franzose am 2. September 1950. Er ist somit 27 Jahre alt.


Geburtsort:
Anglet, eine Stadt in der französischen Region Aquitanien

Wohnort:
Lestrange Manor, Birmingham, England

Familie:
Vater: Roderick Philippe Lestrange (franz. Abstammung, Reinblut, Todesser)

Durch seine Prinzipien und gerechtfertigt strenge Erziehung hat Roderick den Zauberer zu dem Menschen erzogen der er nun ist. Zwar war Mr. Lestrange senior Erzieher und Lehrer anstatt als liebender Vater. Doch Rodolphus unterhält dennoch ein gutes Verhältnis zu Roderick.

Mutter: Raphaela Claire Lestrange (geb. Laphroaig), (franz. Abstammung, Reinblut, Hausfrau und Mutter)

Was Mr. Roderick Lestrange bei seinem Sohn nur ausreichend lehrte, dass ergänzte Rodolphus’ werte Frau Mutter schon beinahe bis zur Perfektion. Höflichkeit, Anstand all dies war auch ihrer Erziehung zu verdanken. Oft, selbst jetzt wo ihr Ältester bereits verheiratet ist versucht diese ihn immer noch zu bemuttern. Mutter und Sohn unterhalten eine liebevolle Beziehung, jedoch wird es selbst Rodolphus schon mal zuviel, wenn Raphaela der Ansicht ist ihn zu sehr verhätscheln zu müssen.

Geschwister: 1 jüngeren Bruder Rabastan Lestrange (Todesser)

Rodolphus’ kleiner Bruder kann sich gewiss sein, dass er ihn aus fast jeder brisanten Situation hinaus helfen würde, solang es sich mit seinen Prinzipien und Idealen vereinbaren ließe. Eine engere Bindung gibt es zwischen den beiden nicht so richtig. Während der Kindheit des jungen Todessers war dieser mit wichtigeren Sachen beschäftigt, als mit typischen Geschwisterspielen die Zeit tot zu schlagen.
Erst jetzt, wo die beiden Männer erwachsen sind unternehmen beide wesentlich mehr miteinander. Man kann wirklich sagen, dass sie beide bemüht sind, eine bessere Beziehung zueinander aufzubauen.

Ehefrau: Bellatrix Lestrange geb. Black (engl. Abstammung, Reinblut, Todesserin)

Bellatrix stammt ebenso wie Rodolphus selbst, aus einer altehrwürdigen Zaubererfamilie. Die Eheleute waren bereits seit ihrer Schulzeit miteinander befreundet, mehr noch, sie waren eigentlich die besten Freunde. Rod jedoch, hatte sich bereits im 5. Schuljahr in die kühle Slytherin verliebt, die ein Schuljahr unter ihm gewesen war. Allerdings musste er schnell feststellen, dass sie wohl nicht seine Gefühle erwidern würde, zumindest hatte sie dies nicht durchblicken lassen.
Die beiden Väter der Eheleute Familienoberhäupter beschlossen im Jahre 1973 ihre Sprösslinge zu verheiraten. Da Rodolphus sowie Bellatrix die gleichen Ideale verfolgten, ihren Familien loyal gegenüberstanden und sich gut kannten stimmten beide letztlich der Vermählung zu. Für eine arrangierte Ehe, führt der Zauber ein relativ glückliches Zusammenleben mit seiner Frau. Sie respektieren einander, doch Rodolphus Eifersucht und die Tatsache, dass Bellatrix nicht einmal den Versuch unternimmt andere Gefühlen, als lediglich die der Freundschaft, für ihren Mann eine Chance zugeben, zerren an dem Todesser.
Streit ist bei den beiden Dienern des Dunklen Lords daher nicht selten.

Sonstige:
Schwägerin: Narcissa. Black (englischer Abstammung, Reinblut)
Schwägerin: Andromeda Black (englischer Abstammung, Reinblut)
Schwägerin: Narcissa. Black (englischer Abstammung, Reinblut)
Schwägerin: Isabella Morina (italienischer Abstammung, Reinblut)



Beruf:
Juniorchef des Familienunternehmens seines Vaters & Todesser


Zauberstab:
Kiefer, Einhornhaar, 9 ¾ Zoll, federnd


Aussehen:
Rodolphus ist ein 1.88 m großer Zauberer mit einer muskulösen und anschaulichen Statur. Sein braunes Haar trägt er etwas länger, was zur Folge hat, dass es manchmal etwas wüst aussieht. Hin und wieder lässt er sich sehr gerne einen Bart stehen. Seine Gesichtszüge sind markant mit hohen Wangenknochen und einer zu unmännlichen Nase, die er furchtbar findet. Die Augenfarbe des Todessers ist grau-blau und wirkt meist eiskalt, was seinem Blick an Bedrohlichkeit zunehmen lässt. Je leidenschaftlicher Rodolphus eine Sache betrachtet oder einer solchen nachgeht, umso eindringlicher wird sein Blick. Nicht selten kommt es vor, meist wenn er seiner Todessertätigkeit ausübt, dass sich ein fanatisches Glühen in seine Augen schleicht. Doch gibt es ebenso Tage, in welchen sie von Wärme gefüllt sind. In diesen Genuss kommen allerdings lediglich seine Ehefrau oder andere Damen der Zaubererwelt, bei denen er seinen unbestechlichen Charme einsetzt.
Seine Kleidung ist stets elegant und stilvoll, manchmal ein Hauch sportlicher. Gerne trägt er aber Zuhause, wenn er entspannt legere Kleidung. Die Farbnuancen sind vielfältig, denn diese richten sich meistens nach den aktuellen Modetrends.



Charakter:
Von Merkur regiert, dem Planeten des logischen Denkens, hat er einen scharfen Intellekt und zeichnet sich bei geistiger Arbeit aus. Der Zauberer interessiert sich für fast alles, wenn es seinem persönlichen Vorwärtskommen förderlich ist. Das erste, was Mr. Lestrange von andern Menschen wissen will, ist, ob sie Geld haben und wie sie damit umgehen. Seiner Meinung nach ist es Sünde, Geld zu verschwenden, denn es ist ein Maßstab, nach dem sich Leistungen und Wert der Menschen abschätzen lassen.
Niemand kann den Jungfraumann zu einem Abenteuer überreden, das ein Risiko in sich schließt. Ein Instinkt warnt ihn, wenn er auf zu dünnes Eis gerät, und er kehrt dann einfach um. Vielleicht ist es nicht ganz richtig, bei ihm von einem Instinkt zu sprechen. Der praktische und analytische Verstand des Jungfraumannes deckt bei jedem Vorschlag sofort die Risiken auf.
Wenn Rodolphus nein sagt, folgt er keiner Ahnung, sondern fällt ein Urteil, das auf Fakten beruht, so wie er es sieht - und niemand sieht besser als er, so denkt er. Man kann sich auf sein "Nein" als das letzte Wort verlassen. Bei ihm bedeutet es nicht "Vielleicht".
Bei der Auswahl seiner Freunde und Partner lässt der Todesser ein feines Unterscheidungsvermögen walten. Dabei irrt er sich selten. Bestimmt macht er denselben Fehler nicht zweimal.
Da Rodolphus meist erwartet, dass andere Menschen nach seinen eigenen Maßstäben leben sollen, ist er oft überkritisch. Was nicht gerade förderlich ist, wenn man Freunde gewinnen oder Frauen beeinflussen will, insbesondere bei seiner Ehefrau stößt er des Öfteren diesbezüglich auf Granit. Niemand hat gern, wenn sein Charakter auf den kleinsten Fehler hin durchleuchtet wird. Der Jungfraumann kann aber einfach nicht anders! Es fällt dem Herrn auch schwer, einem Menschen zu schmeicheln.
Gewöhnlich von nervösem Temperament, braucht er eine ruhige Umgebung, um sein Bestes zu geben. Daher auch seine Vorliebe für frische Luft, Gymnastik und Diät. Die Gesundheit zu pflegen ist ihm heilig, ebenso genügend Freizeit um die Fähigkeiten zu entwickeln, die ihn im Leben vorwärtsbringen. Jungfraugeborene sind systematisch und gewissenhaft, haben ein starkes Verantwortungs- und Pflichtgefühl, sind methodisch und verlässlich, doch infolge von Bescheidenheit findet der Jungfraumann meistens nicht die gebührende Anerkennung.
Der Todesser ist ein zuverlässiger, gescheiter, fleißiger, gewissenhafter Mensch. Wird ihm ein Problem vorgelegt, wird er gewöhnlich die Lösung finden. Tritt der Fall ein, dass sich Rodolophus dabei Zeit lässt, liegt es ausschließlich daran, dass er umständliche Nachforschungen anstellt und Informationen sammelt, um sich gegen jeglichen Irrtum abzusichern. Wenn er etwas hasst, so ist es, unvorbereitet überrumpelt zu werden.
In Bezug auf seine äußere Erscheinung ist der ehemalige Slytherinschüler ebenso pedantisch, wie in seiner Ausdrucksweise.
In der Beziehung zu Frauen entwickelt Rodolphus schnell einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Der Zauberer kann ein unschätzbarer Freund und Ratgeber sein. Seiner Ehefrau versucht der Todesser Geborgenheit, Zuverlässigkeit bieten, er scheitert jedoch oft an der Treue zu seiner Frau. Wobei man fairer Weise erwähnen sollte, dass Bellatrix daran eine Teilschuld trägt. Rod ist in der Hinsicht sehr egoistisch, dass meint all das was er bei anderen Menschen nicht bekommen kann, sich bei jemand anderem beschaffen kann, sei es materieller oder emotionaler Art.


Stärken:
x Duellieren
x Loyalität
x Logischer Denker und Stratege
x Kampfgeist
x Schwarze Magie
x Ergeiz



Schwächen:

x Stolz
x Pedanterie
x Wut, Zorn, Rage
x Überheblichkeit und Unachtsamkeit
x Seine Frau
x Eifersucht
x Zaubertränke erstellen
x Hält sich selbst für unfehlbar
x Nachtragend


Vorlieben:

x Bücher und folglich das Lesen
x Schlafen
x Ab und an mal im Privatkerker Blutsverräter, Muggel, Schlamm- oder Halbblüter foltern.
x Beim Frühstücken die Zeitung zu lesen.
x Kaffee, ist absolut unabdingbar.
x Feuerwhisky und Zigaretten oder Zigarillos
x Frauen
x Sex
x Herausforderungen
x Körperliche Ertüchtigung, bevorzugt Laufen, Kampfsport, Fechten, Schwimmen und das Trainieren mit Gewichten.
x Duelle, eine perfekte Art und Weise seine Fähigkeiten unter Beweis zustellen.
x Schwarze Magie, ist ihm seit der Kindheit ein wichtiger Begleiter im Leben.
x Aufträge für den Dunklen Lord erfüllen
x Die sadistische Ader ausleben



Abneigungen:
x Das Gesindel von Muggel, Schlammblütern und Blutsverrätern
x Feige und inkonsequente Personen
x Lügen
x Das Zaubereiministerium
x Selbstmitleid
x Laute Menschen, die versuchen sich stets in den Mittelpunkt zu rücken
x Pessimismus
x Hauselfen
x Menschen ohne eigene Ideen od. Visionen
x Verrat
x Mit etwas auf der Stelle zu treten und nicht voranzukommen
x Milch
x Familiäre Gesellschaften
x Immer noch von seiner Mutter bevormundet zu werden


Sonstiges:
-bislang nichts-

(Ende Teil 1)


Zuletzt von Rodolphus Lestrange am Mi Dez 03, 2008 5:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: (Fortsetzung)   Rodolphus Lestrange Icon_minitimeMi Dez 03, 2008 2:36 pm

Lebenslauf:

Hier zu wird Mr. Lestrange selbst Stellungnahme nehmen:

Zitat :
„Rodolphus Guillaume Lestrange, angenehm. Zumindest solange du reinblütig bist und keine abartige Vorliebe für dieses elende Muggelpack und Desgleichen hast.

Gegen Mitternacht des 02.09.1950 schenkte mir meine werte Mutter, in unserem Herrensitz nahe Anglet im schönen Frankreich das Leben. Dies geschah unter Betreuung und Beobachtung eines angesehenen Heilers und einer Hebamme. Mein Vater hatte sich natürlich zuvor informiert, ob diese das richtige Blut und die richtige Einstellung, seiner Meinung nach besaßen. Niemals hätte es Vater geduldet, dass sein Erstgeborener oder auch nur seine schwangere Ehefrau von einer dreckigen Muggel- oder muggelfreundlichen Hand berührt worden wäre.

Als Erbe meiner Familie besaß ich bereits eine gewisse Ernsthaftigkeit bevor ich Schüler in Hogwarts wurde. Der Herr Vater war stets darum bemüht mir die kindlichen Züge und Flausen schnellstmöglich auszutreiben. Ich wage zu bezweifeln, dass sich dies schwierig gestaltete oder gar viel Arbeit war. Mit anderen Kindern hatte ich niemals viel Kontakt und der Gesellschaft meines Bruders zog ich ein Buch vor. Somit sorgte ich beinahe alleine dafür schnell erwachsen zu werden. Über die Erziehung meiner Eltern kann ich mich im Nachhinein nicht beschweren. Ich tat das, was sie von mir verlangten, da ich wusste es sei nur zu meinem Besten und würde mich für mein späteres Leben stärken. Die Beziehung zu beiden Elternteilen war, soweit ich zurückdenken kann, im Hinblick auf meinen Vater reserviert und was meine Mutter betraf recht liebevoll. Natürlich wurde meinem Bruder und mir bereits vor unserer Einschulung Unterricht durch einen Privatlehrer erteilt, so wie es sich in den reinblütigen und angesehenen Familien gehörte.
Dieser unterrichtete mich in jüngeren Jahren natürlich im Lesen, Schreiben, Rechnen, Grundlagen der Magie, mit sechs oder sieben Jahren passten sich natürlich die Fächer dem Alter an. Da ich bereits zwei Sprachen beherrschte, nämlich Englisch und Französisch, unterrichtete mein Privatlehrer mich in Altgriechisch und Latein. Hinzu kam weiterhin Grundwissen über die Magie, sowie erst Einblicke die Grundlagen der schwarzen Magie. Letzteres sog ich auf, wie der Sand das Wasser.
Auf verschiedenen Veranstaltungen, bei denen ich meine werten Eltern begleiten musste, lernte ich bereits hier und da einige meiner späteren Schulkameraden kennen. Bei diesen Veranstaltungen bei denen nur die Obrigkeit der Reinblutgesellschaft sich die Ehre gab, versucht ich mich meist aus der Affäre zuziehen, indem ich mich in eine ruhige Ecke zurückzog. Bei diesen Festlichkeiten ginge es ohnehin immer nur darum, wie sagte meine werte Frau Mutter: „Sehen und gesehen werden.“ Eine Sache die mir bis heute nicht liegt.

Es sollte also mit meinem 11. Lebensjahr die Zeit kommen, dass ich in Hogwarts eingeschult wurde. Wieder ein neuer Abschnitt meines Lebens, an den ich jedoch meist nur gute Erinnerungen habe, sieht man von der desolaten Schulleitung ab, die sich als muggelfreundlich präsentierte.

Nun, dies alles tangierte mich weniger. Wie erwartet wurde ich durch den Sprechenden Hut Schüler des Hauses Slytherin, womit ich weitgehend unter meines Gleichen war, denn in Slytherin hielt man die mir beigebrachten und von mir übernommenen Ideale der Reinblutgesellschaft hoch. Mit vielen Schülern meines Hauses schloss ich Bekanntschaft und einige Wenigen genossen meine Freundschaft. Auch mit Bellatrix Black freundete ich mich später an, soweit man mit der ältesten Black-Tochter befreundet sein konnte. Bereits zu dieser Zeit besaß Bellatrix das anstrengende Wesen, welches sie heutzutage auch noch zeigt. Unwissend, dass wir später einer Pflicht nachkommen mussten, welche dafür Sorge tragen würde, dass wir das restliche Leben mehr oder weniger zusammen beschreiten würden, so empfand ich doch stets Sympathien für die junge Dame aus gutem Hause. Ob dies auf Gegenseitigkeit beruhte, mag ich nicht zu beurteilen, jedoch verstanden wir uns gut.

So, gut im Nachhinein, dass wir tatsächlich so etwas wie die besten Freunde wurden, da spielte der kleine, aber dennoch existente Altersunterschied keine Rolle.

Ich denke, dass ich wohl behaupten kann, ein guter und fleißiger Schüler gewesen zu sein. Strafarbeiten oder desgleichen handelte ich mir selten ein und meine erfolgreichen und vorzeigbaren ZAG- und UTZ-Ergebnisse zeigten, dass ich wohl lerntüchtig gewesen sein musste. Einzig und allein das Fach Zaubertränke bescherte mir immer wieder Kopfzerbrechen, so beschloss ich für mich selbst, keinen Beruf zu ergreifen, in welchem man mit großartigen Kenntnissen und Fähigkeiten der Brauerei von Tränken und Giften aufwarten musste.

Nach meinem erfolgreichen Schulabschluss 1969 konzentrierte ich mich zunächst auf meine Karriere. Vater führte mich in die Geschäfte des Familienunternehmens ein, dessen Juniorchef ich bisher bin, schließlich werde ich später das Unternehmen erben. Zeitgleich wurde ich der großen Ehre zuteil, dank meines werten Vaters, dem Dunklen Lord vorgestellt zu werden. Dieser entschied, dass ich es wert sei als Todesser ausgebildet, sowie später in eben diesen Reihen aufgenommen zu werden. Mit Leidenschaft verfolgte ich seine Ziele, Aufgaben und Aufträge die er mir erteilte, denn sie gingen mit meinen Idealen in jeder Hinsicht konform.

Nun kam es, dass 1973 völlig überraschend mir mein werte Vater eröffnete, dass ich meine langjährige Schulkameradin und beste Freundin Miss Bellatrix Black ehelichen sollte.
Wenn ich an den Tag zurück denk, an welchem er mir dies zutrug, so weiß ich noch, dass mir dies mehr als Magenschmerzen bereitete.
Mit der jungen Dame bekannt oder befreundet zu sein war eine Sache, doch ihr oder besser gesagt ihren Launen jeden Tage und jede Nacht ausgeliefert zu sein und das für den Rest meines Lebens, ließ arge Bedenken aufkommen. Besonders, weil ich in vergangener Zeit, nun ja, wie drücke ich es am besten aus, mehr als freundschaftliche Gefühle für Bellatrix empfunden hatte. Sie, jedoch hatte damals zu keinem Zeitpunkt durchblicken lassen, dass sie auch nur das geringste Interesse an meiner Person besaß, außer auf freundschaftlicher Basis.
Ich vermutete daher, dass Bellatrix im Grunde genommen dazu genötigt wurde, dieser Ehe einzuwilligen und da ich nun mal wusste wie die junge Dame reagierte, wenn man sie zu etwas zwang, was sie nicht wollte, grauste es mir bereits bei den Szenarien, welche sich damals in meinem Kopf auftaten.
Es war die erste und einzig langwierige Diskussion und Auseinandersetzung, die ich mit meinem Herrn Vater in meinem ganzen Leben geführt haben sollte. Letztlich blieb mir keine andere Wahl als Bellatrix zur Frau zunehmen, schließlich war es meine Pflicht als Erbe der Familie Lestrange, also heirateten wir im Jahre 1973. Doch wiederum bin ich heute der Ansicht, dass es nicht das Schlechteste war, auch wenn ich dies damals anders sah. Zwar kostete Bella mich einiges an Nerven, eine Begebenheit die auch heutzutage noch aktuell ist, so war es doch eine lohnende Investition.
Da Bellatix und ich bereits, seit dem ersten Tag unserer Ehe einige Abkommen getroffen hatten, die dem jeweils anderen Freiheiten einräumte, so war es für mich kein Problem, ihrem Wunsch, Todesserin zu werden, nachzugeben. Auch, wenn dies in unserer Gesellschaft auf Unverständnis und Argwohn stieß, dass Bellatrix sich nicht in die obligatorische Rolle der Ehe- und Hausfrau einfügte. Dies hatte ich nie von ihr erwartet und bin sehr froh, dass sich meine Frau eher damit beschäftigt unserer Ideale durchzusetzen, als Zuhause darauf zu warten, dass ihr Mann nach getaner Arbeit zurückkehrt. Auch in dieser Hinsicht ergänzen wir uns perfekt. Ein Jahr nach unserer Hochzeit stellte ich Bellatrix dem Dunklen Lord vor, welcher entgegen meiner ersten Vermutung, sofort ihre Talente der Dunklen Magie erkannte.
Auch sie erhielt eine Ausbildung zur Todesserin und gehört ebenso, wie meine Wenigkeit zu den Anhängern des Inneren Zirkels der Todesserschaft.
Letztlich möchte ich dennoch nicht unerwähnt lassen, dass mir meine Frau, meiner Meinung nach, des Öfteren zu viel Engagement in ihre Tätigkeit steckt. Was nicht selten zu hitzigen Diskussionen führt. Wie der Teufel es will, raufen wir uns dennoch immer wieder zusammen.
Einem eingespielten Team, was wir zweifelfrei sind, ist nun mal nicht beizukommen.


Avatarperson:
Peter Facinelli


Zweitcharakter:
Antonin Dolohow

Schreibprobe:
Aus Hinter den Kulissen (hinterdenkulissen.forumieren.de), dort spiele ich ebenfalls Rodolphus Lestrange, allerdings im Jahre 1996.
Hier ein Ausschnitt aus einem meiner Posts:

Alles war ruhig, Rodolphus Lestrange’s Gedanken hingen schrecklichen Erinnerungen nach, Dunkelheit, Kälte, monströse Kreaturen, die selbst im Jetzt noch mit ihren klauenartigen Händen nach ihm oder besser gesagt, seinen Gedanken griffen.

Für einen Moment glaubte sich der Mann tatsächlich wieder an diesem Vorort der Hölle zu befinden, doch dann schreckte er auf.
Der Atem des Todessers ging schneller, es war nur seine Erinnerung gewesen, wie so oft. Sein Blick schweifte über die marmorfarbenen Fliesen des Badezimmers, als befürchte er jeden Moment könne vielleicht doch eine dieser grausamen Kreaturen aus seinen Gedanken in die Realität transferieren und ihn in das Gefängnis stecken, in welchem er so viele Jahre hatte leben müssen.
Dementoren, seltsame Wesen, wie die meisten Nichtbetroffenen urteilten würden, ihm fielen jedoch wesentlich mehr Umschreibungen hinsichtlich dieser Geschöpfe ein. Doch es waren nicht nur die Wächter des Zauberergefängnisses, dem berüchtigten Askaban, nein, es gab noch mehr als die Dementoren, was diesen Ort in Rodolphus’ persönliche Hölle verwandelt hatte. Askaban, bei dessen Namen lief dem Zauberer ein Schauer über den ganzen Körper. Obgleich das Ehepaar Lestrange bereits vor Monaten aus dieser Hölle entflohen waren, Dank der Unterstützung ihres Herrn und Meisters, so gestaltete sich das Vergessen und Verdrängen dieses Lebensabschnittes zumindest für Rodolphus nicht so einfach, wie er es sich erhofft hatte.

Der Zauberer schloss die Augen und tauchte komplett mit dem Kopf unter Wasser. Nach einer Weile tauchte er wieder auf, rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht und zerwuschelte dann seine Haare ein wenig. Er atmete schwer aus. Das Wasser in der Badewanne war mittlerweile auf eine unangenehme Temperatur abgekühlt. Trotzdem schaffte es der Mann nicht sich zu erheben, sein Blick verfing sich an den Wassertropfen, welche sich von dem Wasserhahn der Badewanne regelmäßig abseihten und mit einem leisen Platschgeräusch den Inhalt der Wanne mehrten. Erstaunt, dass ihm dies vorhin noch nicht aufgefallen war, fühlte er sich darin bestätigt, dass das Normale für ihn immer noch teilweise abnormal erschien. So unwirklich wirkte noch so Manches auf den Dunkelhaarigen und sei es einfach nur die Tatsache wieder in einem richtigen Haus zu leben. Nun gut, es war nicht sein Haus oder das seiner Frau, sondern war Eigentum seiner Schwägerin Narcissa und deren Mann, aber das spielte im Grunde genommen keine Rolle. Auch, wenn Rodolphus und Bellatrix sich so ein menschliches Bedürfnis nicht anmerken lassen wollten, waren sie heilfroh endlich wieder in richtigen und mehr oder weniger ihren Betten schlafen zu können.


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Zuletzt von Rodolphus Lestrange am Mi Dez 03, 2008 5:30 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Anastasia Danilova
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Anastasia Danilova


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BeitragThema: Re: Rodolphus Lestrange   Rodolphus Lestrange Icon_minitimeMi Dez 03, 2008 2:53 pm

Guten Tag, Mr. Lestrange ...

Ihre Bewerbung hat mir echt sehr gut gefallen und deswegen erhalten Sie von mir auch gleich Ihr WoB...

mfg Anya

:)
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Aurora Sinistra
Admin
Aurora Sinistra


Anzahl der Beiträge : 103
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BeitragThema: Re: Rodolphus Lestrange   Rodolphus Lestrange Icon_minitimeDo Dez 04, 2008 8:23 pm

Hey Rod,

echt super Stecki! Very Happy
Mein WoB hast du natürlich auch und darfst rüberposten^^
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BeitragThema: Re: Rodolphus Lestrange   Rodolphus Lestrange Icon_minitimeDo Dez 04, 2008 8:43 pm

Danke Very Happy bounce
Mach ich. Wink
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BeitragThema: Re: Rodolphus Lestrange   Rodolphus Lestrange Icon_minitime

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